Yves Vivana
Poetry
Gedicht - Sprache der Kunst
Kunst kann Vieles mit sich bringen:
Sie kann ein Weg sein, um manche Mauern zu durchdringen.
Sie kann uns Menschen verbinden,
Sie lässt uns manchmal Antworten finden.
Du kannst mit Ihr Zeichen setzen, anstatt ständig gedankenlos durch die Gegend zu hetzen.
Durch sie können wir auch die wahren Werte am Leben erhalten, sie bleibt uns immer treu und wird niemals veralten.
Auch jenen Menschen, die von ihrem Weg abweichen, wird sie immer ihre Hand reichen.
Sie kann die wahren Werte bei vielen Menschen wieder aufleben lassen, sie ist wie ein kleiner Leuchtturm unter Menschenmassen….
Oder wie ein Anker, ein Fels in der Brandung, nach einem Flug, die sichere Landung.
Sie kann Vergessenes in Erinnerung rufen, sie schafft es, dass wir gemeinsam auf den gleichen Sound grooven.
Du kannst dich mit ihr bewegen, bei Sonnenschein oder auch bei Regen.
Sie ist auch ein Ausgleich der Gefühle und der Gedanken, die bei vielen zwischen Einzelkämpfer und Gemeinsamkeiten wanken.
Sie lässt dich auch eintauchen in eine andere Welt, eine Welt, in der dir Vieles leichter fällt.
Sei dir im klaren, du kannst mit ihr einfach mal vollkommen runterfahren.
Du kannst mit ihr deinen Horizont erweitern,
sie lässt dich niemals scheitern.
Sie ist auch wie ein Rückzugsort,
einfach nur deine Zeile und dein Wort.
Einfach nur dein Gesang und dein Klang,
deine Fläche, deine Schritte,
Sie geht mit Dir deinen Weg, sie ist deine Mitte.
Es ist dein Bild, es sind deine Farben,
Alles in Einem zeigt sie dein Leben, sie zeigt deine Narben.
Sie hilft dir alles besser weg zu stecken und auch dich selbst immer wieder aufzuwecken.
Sie kann in jedem von uns ein besseres Bewusstsein schaffen, ohne Macht, ohne Hass, ohne Waffen.
Sie kann dir helfen, jeden Tag mehr zu schätzen, sie vermittelt eine Message, nutze sie nicht, um andere zu verletzen.
Mit ihr jeden Tag gemeinsam, dem Glück etwas näher sein, ohne Pille, ohne Line.
Mein Motto:
Wach bleiben und den Kopf einschalten, anderen bei bringen, sich fair zu verhalten.
Ich möchte helfen und ein Vorbild sein, ich bin nicht perfekt, doch auch kein Trug und kein Schein.
Gemeinsam an einem Strang ziehen, statt immer vor der eigenen Verantwortung zu fliehen.
Die „Kunst“ hat mich bisher immer aufgefangen,
sie nahm mir die Angst, sie nahm mir das Bangen.
Die Inspiration dafür liegt in meinem Herzen,
die Inspiration ensteht aus meinem Glück und auch aus meinen Schmerzen.
Dies alles und mehr bedeutet die Kunst für mich und ich hoffe, sie berührt auch Dich.
Geschrieben von Yves Viviana am 25.04.2020
Gedicht - Kunst ist Leben
Stehst oft da so viele Fragen werden Dir gestellt,
es ist Deine Seele die in diesen Moment in eine tiefe Leere fällt…
Keine Antwort kannst Du geben, frägst Dich selbst, bin ich noch am Leben…?
Doch dann eines Abends machst Du dir noch einmal Gedanken darüber,
alles was Du gerade siehst und lebst wird immer trüber…
Bist nur noch in diesen einen vergangenen Moment,
bist von dem hier und jetzt vollkommen getrennt…
Bist in Gedanken in einer anderen Welt,
ob es schlecht ist oder ob es Dir gefällt…
Du fängst an Antworten zu suchen, kannst sie dennoch nicht in Worte fassen,
fängst an Deiner Fantasie freien Lauf zu lassen…
Ob tanzen, singen, malen oder schreiben,
Du lässt Dich in Deiner Kunst nur so treiben…
Fühlst Dich dabei so unendlich frei,
Du tust es von Herzen und nicht aus Langeweile so nebenbei…
Kannst es eben in einer kunstvollen Sprache umsetzten und realisieren,
nur mit dieser ganz besondere Art und Weise kannst Du die Menschen verzaubern und faszinieren…
Die Dinge nicht nur durch einfache Worte kreieren,
kannst es gar durch Kunst wunderschön verzieren…
Kunst ist kein können,
Kunst ist keine Spielerei,
Kunst heißt nicht Reichtum,
die Kunst macht uns frei…
Frei von alldem was wir fühlen, was wir leben,
was wir träumen und wonach wir streben…
Sie gibt uns immer wieder Kraft,
weil du mit Ihr am Ende etwas wunderschönes schaffst.
The Elexir of life is success !
Â
Geschrieben von Yves Viviana am 20.11.2013
Gedicht - Dunkle Gesichter
kommen aus den Tätzchen plötzlich Krallen.
Viele scheinen oft so liebevoll und ehrlich,
doch wenn die Masken fallen, wirds gefährlich.
Erst einmal um den Wickel,
wird aus Gold, ganz schnell Nickel.
Die Maske siehst du nicht,
nur wenn sie fällt, siehst du das wahre Gesicht.
Wer trägt sie, wer trägt sie nicht?
Wer sitzt im Schatten, wer steht im Licht?
Du wirst es niemals erkennen und deshalb vielleicht noch öfter in die falschen Arme rennen.
Die Erde ist wie ein großer Maskenball.
Viele Steine und darunter kaum ein Kristall.
Masken sind der Schutz derer, die noch Schüler sind statt Lehrer.
Aber sie schützen auch die bösen Charaktere, denn ohne ihre Maske, griffen sie nur ins Leere.
Geschrieben von Yves Viviana am 17.10.2021
Gedicht - Hoffnung
Gestalten um Dich herum, ihre hüllen sind leer.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt,
bist im gestern und morgen, statt im hier und jetzt.
Gedanken ballern durch deinen Kopf, wie aus einem Maschinengewehr,
ausschlafen, durchschlafen, keine schlechten Träume mehr.
Alles oft so verwirrend, bedeutungslos,
paradox und kurios.
Tagträumereien schreien nach Realität,
Fragen und Aufgaben die keiner errät.
Dein Leben hat schon so einige Wünsche zerfetzt,
doch die Hoffnung, ja, sie stirbt zuletzt.
Sehnsucht nach Liebe, die so ist wie in Filmen und in Märchen,
kuschelst nachts, nicht mit deiner großen Liebe, sondern mit deinem Bärchen.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt.
Die Enttäuschung ist es, die das Messer wetzt.
Frieden im kopf, Frieden im Herz,
weniger Leid, weniger Schmerz.
Wünsche erfüllen sich, Kriege legen sich nieder.
Wir tanzen gemeinsam auf die schönsten Lieder.
Hoffen heißt, glauben das schöne Dinge wahr werden und schlimme Dinge zuende gehen,
geradeaus laufen, seine Ziele erreichen, statt sich im Kreis zu drehen.
Glück nicht mehr kaufen, nicht mehr durchs Leben rennen, sondern gelassen durchs Leben laufen.
Stehen bleiben, einatmen, durchatmen, genießen,
statt ständig Waffen neu zu laden und alles kaputt zu schießen.
Hoffnung heißt, glauben, träume werden wahr,
heute am Boden, morgen ein Star.
Hoffnung, sie gibt dir Kraft, ohne sie hats noch keiner, immer und immer wieder, nach oben geschafft.
Geschrieben von Yves Viviana am 13.10.2021
Gedicht - Wahre Worte
Eine Lüge nach der anderen, die bis zum Himmel ragt.
Sagst etwas dass du gar nicht so meinst,
sitzt im dunklen aber scheinst.
Egonummern laufen hier auf hochtouren,
sie hinterlassen in jedem von uns ihre Spuren.
Dennoch wagt keiner den ersten Schritt,
so wird das hier noch ein langer ritt,
durch die trockene Wüste, lang keine Oase in Sicht,
wir laufen im Schatten eines anderen, statt in unserem eigenen Licht.
Die Zeit läuft und bleibt für dich nicht stehen,
Menschen kommen in dein Leben und sie werden auch wieder gehen.
Wer steht hinter dem was er sagt?
Fallen viele Sätze nur noch auf der jagt?
Wenn der Mensch etwas will, wenn der Mensch etwas braucht?
Kaum ausgesprochen, schon verraucht?
Steckt noch, hinter irgendeinem Satz, etwas wahres?
Was hast du, von alledem eingehalten, Ende des Jahres?
Überlege bevor du über andere klagst, frage dich erst einmal selbst, wie oft du, anderen etwas falsches sagst.
Halte es ein oder sprich es nicht aus,
Bist du nicht sicher, behalte es für dich und lass es nicht raus.
Finde wieder den Wert hinter deinen Worten,
hör auf sie einfach nur bei anderen zu horten.
Statt nichtssagend und wertlos, wieder von Herzen und ganz groß.
Geschrieben von Yves Viviana am 13.10.2021 ©
Gedicht - Nur ein Wort
Oder bleibt sie manchmal und ist nur unsichtbar,
versteckt sie sich auch im dunklen und macht sich rar?
So verschieden intensiv, stark und von unterschiedlicher Dauer,
reicht uns dort nur ein Wort oder gehts nicht auch genauer?
Wie muss die Frage aussehen?
„Wie stark liebst du, von eins bis Zehn?“
Woher weiß der andere, wo genau er bei dir steht?
Ist es Liebe wenn sie in dein Leben tritt und dann wieder geht?
Ist es Liebe wenn Sie nur kurz hält, wenn sie auf Wolke sieben schwebt und nach kurzer Zeit wieder tief zu boden fällt?
Sie zeigt uns so viele Gesichter,
deshalb gibt es so viele Kläger, doch gibt es keine Richter.
Wer sagt es uns?
Wir lesen und hören, was Liebe sein soll, von Hinz und Kunz.
Doch einig werden wir uns nicht.
Ist sie im dunklen unser Licht?
Was sind wir ohne die Liebe an unserer Seite?
Sucht das Glück, ohne sie, dass Weite?
So viele Facetten, doch nur ein Wort,
heute ist sie hier, morgen ist sie fort.
Sag wie stark kannst du lieben?
Warum ist die Liebe nicht geblieben?
Gehen wir alle unterschiedlich mit ihr um,
kennt jeder Ihre Vielseitigkeit oder sterben viele dumm?
Einmal stärker, einmal schwächer,
wie der Wind von einem Fächer.
Kommt es darauf an wieviel Kraft man investiert,
ob man liebe gewinnt oder auch verliert?
Liebe zeigen oder Liebe verstecken,
wann lassen wir sie schlafen, wann sollen wir sie wecken?
Können wir Liebe überhaupt bewegen,
können wir uns aussuchen in welche Hände wir sie legen?
Könne wir Liebe kontrollieren, können wir die Liebe variieren?
Oder gibt uns Liebe zugleich ein Gefühl der Machtlosigkeit, warum
sorgt sie auch für Kummer, Schmerz und Leid?
Sie wird oft benutzt wie eine Waffe, geladen mit Betrug und Schwindel, gewickelt und verstrickt wie der Faden um eine Spindel.
Manche legen sie trügerisch um dich, wie eine warme Decke,
zu Gunsten Ihrer, wird sie missbraucht für verschiedene Zwecke.
Sie ist es die uns Inspiration, Leidenschaft und Kraft verleiht,
ist sie nicht am intensivsten, wenn wir sie teilen und zwar, zu zweit?
Es ist nicht die Liebe die uns manchmal zu Boden zwingt, es ist der Mensch der den Schatten über die Liebe bringt und der sie nicht immer respektiert und er deshalb auch oft den Glauben an sie verliert.
Wir lieben heute hier, wir lieben morgen dort.
am Ende bleibt uns, nur dieses eine Wort.
Geschrieben von Yves Viviana
am 23.07.2021 ©